PMS32 Online- Hilfereferenz
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Disposition und Bestellwesen mit PMS
1 Einführung.................................................................................................................................... 4
2 Disposition.................................................................................................................................... 6
2.1 Zeitplanung.............................................................................................................................. 6
2.2 Sammeldisposition.................................................................................................................. 10
2.3 Dispositionshinweise............................................................................................................... 11
2.4 Reservierungen
bei der Zeitplanung von Projekten.................................................................... 12
2.4.1 Reservierung auf Stammlager.................................................................................................... 12
2.4.2 Interaktive Lagerbestandskorrektur........................................................................................... 16
2.4.3 Reservierung auf allgemeine Bestellüberschüsse......................................................................... 20
2.4.4 Reservierung auf projektbezogene Bestellüberschüsse................................................................. 21
2.4.5 Reservierung auf manuelle Materialanforderungen....................................................................... 21
2.4.6 Reservierung auf automatische Materialanforderungen................................................................. 21
2.4.7 Reservierung auf vorhandenes Projektmaterial............................................................................ 21
3 Bestellvorschlag und Bestellung............................................................................................... 22
3.1 Bestellungen
auslösen............................................................................................................. 22
3.2 Bestellpositionen
nach Liefertermin splitten............................................................................... 24
3.3 Bestellungen
mit Vorzugslieferant............................................................................................ 25
3.4 Bestellungen
stornieren........................................................................................................... 25
3.5 Bestellungen
ändern............................................................................................................... 25
3.6 Manuelle
Bestellungen generieren............................................................................................ 26
4 Wareneingang............................................................................................................................ 28
4.1 Sonderfall
„Anders geliefert als bestellt“.................................................................................... 28
5 Materialprüfung......................................................................................................................... 31
6 Rücklieferung............................................................................................................................. 32
6.1 Freie
Rücklieferung................................................................................................................. 32
7 Lieferantenrechnungen.............................................................................................................. 33
7.1 Nebenkosten
verteilen............................................................................................................ 34
7.2 Zahlungspläne........................................................................................................................ 34
7.3 Zusatzrechnungen.................................................................................................................. 34
7.3.1 Zuweisung der Kostenartikel...................................................................................................... 34
7.3.2 Darstellung der zugewiesenen Nebenkosten im Fenster
"Eingangsrechnungen".............................. 35
8 Einkaufsstatistiken..................................................................................................................... 35
8.1 Fehlteileliste
/ Terminverfolgung.............................................................................................. 36
8.2 Umsatzstatistik....................................................................................................................... 37
8.3 Bestellobligo.......................................................................................................................... 38
8.4 Preisentwicklung.................................................................................................................... 39
8.5 Über-
/ Unterlieferungen......................................................................................................... 40
8.6 Preisvergleich........................................................................................................................ 40
Die gesamte Materialwirtschaft in PMS lässt sich in die Bereiche Disposition, Bestellwesen und Lagerverwaltung gliedern. Diese gehen innerhalb der Anwendung fließend ineinander über.
Die Disposition in PMS steuert das Bestellwesen und die Materialwirtschaft als zentrales Element. Alle Materialbedarfe werden von PMS über die Disposition gesteuert. Die Möglichkeit des Materialbedarfs, ist entweder gegeben durch:
· Material zu einem Kundenauftrag (z.B. Stammartikel, Projektartikel etc.)
· Unterdeckung auf den Materiallagern ( Unterschreitung des Meldebestandes)
· manuelle Bestellung auf Lager oder Projekte
Hierbei ermöglicht die dispositive Lagerbestandsführung, dass zuerst Lagervorräte
und Überschüsse aus laufenden Bestellungen (Bestellüberschüsse) bzw. aus
aktuellen Projektlagern (Projektlagerüberschuss) aufgebraucht werden, bevor
neues Material bestellt wird.
Das benötigte Material wird für den Auftrag reserviert und ist dann für den Zugriff anderer PMS-Disponenten gesperrt. Die Buchung dient als Vorbereitung für die Kommissionierung der Ware und sollte im Lager zum Zeitpunkt der Verteilung kontrolliert und zwingend gebucht werden.
Zu bestellende Artikel werden in einem Bestellvorschlag gesammelt und können zentral zum Zeitpunkt der Bestellung zusammengefasst betrachtet werden. Der Bestellvorschlag bedient sich der Informationen aus dem Artikelstamm bezüglich Einkaufspreis, Lieferzeit und Verpackungseinheiten eines Artikels für einen oder mehrere Lieferanten.
Die einzelnen Schritte des Bestellwesens werden in der Disposition überwacht und gesteuert. Wareneingänge, Materialprüfungen, Eingangsrechnungen und Stornobuchungen führen immer eine Statusänderung in der Disposition nach sich.
In den weiteren Kapiteln werden die einzelnen Bereiche der Disposition und des Bestellwesens in PMS genauer betrachtet.
Die folgende Grafik veranschaulicht den Gesamtablauf und die Zusammenhänge der wichtigsten Vorgänge in Disposition und Bestellwesen.
Übersicht
der Materialwirtschaft :
Der übliche Weg für Projektmaterialbedarfe in die Disposition führt über die Zeitplanung. Die Zeitplanung mit Übergabe an die Disposition ist für folgende Vorgangsarten möglich:
·
Auftragsbestätigungen
mit der Vorgabe "ohne Konstruktion" (Ersatzteilaufträge)
·
CAE-Stücklisten
( EPLAN-Stücklisten, manuell geführte Materialstücklisten)
In beiden Vorgangsarten wird die Zeitplanung
über die gleichlautende Schaltfläche oder den Menüpunkt „Datei/Zeitplanung“ [ALT-Z] aufgerufen:
Die Zeitplanung als Terminplanung für
benötigtes Projektmaterial genutzt. Dabei sind zwei Stichtage entscheidend.
·
Der Baubeginn
legt als Datum den Start der Fertigung fest.
·
Das Bauende
legt als Datum das Ende der Fertigung fest.
|
Der Baubeginn ist maßgebend für den Liefertermin
in Bestellungen. |
Alternativ kann für eine Zeitplanung
entweder der Baubeginn oder das Bauende als fixes Datum festgelegt werden.
Die Einstellung „Baubeginn fix“ ist dann zu bevorzugen, wenn der Termin des Fertigungsstarts nicht über
PMS- interne Fertigungszeiten ermittelt werden kann oder soll.
In diesem Fall ist im Feld Baubeginn das
Datum des Fertigungsstarts einzugeben. Automatisch wird das eingegebene Datum
für jede Bedarfs-Position in die Spalte Baubeginn übertragen. Über die Eingabe
von Tagen im Feld Vorlauf lassen sich einzelne Positionen terminlich weiter in
die Zukunft verschieben. So lassen sich unterschiedliche Bedarfstermine
verwalten.
Die Einstellung Bauende fix ist dann zu bevorzugen, wenn der Termin der Auslieferung festgelegt ist, und über die Baudauer ein Bedarfstermin in PMS errechnet werden soll.
In diesem Fall ist im Feld Bauende das Datum der Auslieferung einzugeben. Automatisch wird das eingegebene Datum für jede Bedarfs-Position in die Spalte Bauende übertragen. Über die Eingabe von Tagen im Feld Baudauer lässt sich für einzelne Positionen die veranschlagte Fertigungszeit eintragen. Daraus errechnet PMS das Datum für den Baubeginn selbst. Alternativ kann über das Menü „Blockfunktionen/globale Feldänderungen“ auch eine globale Änderung von Zeitdaten für markierte Positionen ausgeführt werden.
In der
Maske der Zeitplanung lässt sich die Sortierung und die zeitliche
Darstellung der Zeiten einstellen.
Der Stichtag stellt das Datum der ersten
Zeitplanung für einen Vorgang dar.
Die Tabellenspalte Disposition ( Spalte „D“) zeigt an, ob eine Position bereits disponiert wurde.
|
Bitte
beachten Sie, dass Schüttgutartikel
und Stücklistenpositionen mit den
Kennern „ISBUILD“ (Spalte
„I“ in der Stückliste) oder „nicht disponieren“ nicht projektbezogen
disponiert werden können, und somit auch das Feld „disponiert“ nicht markiert
wird. |
Über die Schaltfläche „Material disponieren“ wird die Vorschaltmaske zur Übergabe in die Disposition geöffnet.
In den Firmenparametern kann vorgegeben werden, von welchem Lager zuerst Material reserviert werden soll bzw. in welcher Reihenfolge reserviert werden soll. Um die Reihenfolge der Reservierung zu verändern, können Sie den entsprechenden Eintrag in der Liste mit gedrückter Maustaste an die von Ihnen gewünschte Position verschieben und mit einem Doppelklick aktivieren (das Lager ist aktiviert, wenn das vorangestellte Zeichen ® sichtbar ist). In den Vorgängen spiegeln sich die Einstellungen, die Sie in den Firmenparametern vorgenommen haben, wider.
Diese Einstellungen gelten für alle Benutzer in PMS, allerdings können Sie hier die Reservierungsreihenfolge vorgangsbezogen ändern.
Außerdem lassen sich über verschiedene Parameter tiefgreifende
Änderungen im Ablauf der Disposition erwirken.
· Auftretende Meldungen können zur Anzeige online beim Durchlauf der Zeitplanung oder am Ende der Zeitplanung eingestellt werden.
·
automatischer
Bestellvorschlag generieren:
Ist dieser Parameter aktiv, werden offene Mengen am Ende der Disposition nach
allen Reservierungen in den Bestellvorschlag weitergeleitet. Damit entfällt die
Funktion in den Masken B0113, C6605, K1050 und I2001. Ist dieser Parameter
nicht gesetzt, kann er in der Maske DISPOA nicht übersteuert werden. Das entsprechende
Feld ist ausgegraut.
·
Zeitplanung
durch MAWI korrigieren: Ist
dieser Parameter gesetzt, wird die Zeitplanung eines Vorgangs durch die
Beschaffungszeit des Materials korrigiert. Dies ist nur der Fall, wenn Material
bestellt werden muss oder Material auf Bestellüberschüsse bzw.
Mat.-Anforderungen reserviert wird. Bei der Reservierung auf Bestellüberschüsse
bzw. Mat.-Anforderungen wird erst die kürzeste Wiederbeschaffungszeit
ermittelt. Ist diese kleiner als das geplante (in Dispo) bzw. bestätigte (im
Bestellwesen) Datum, wird neu bestellt. Nach dem Durchlauf ist die Zeitplanung
hinsichtlich der Materialbeschaffung korrigiert. Es werden die Felder Vorlauftage
und Baudauer korrigiert, je nach Einstellung des Fixpunktes des Vorgangs.
·
Mindestbestand beim Disponieren
berücksichtigen: Dieser Parameter bestimmt, ob bei der Reservierung von
Lagerware der Lagermindestbestand berücksichtigt wird. Bisher wurde bei der
Disposition von Aufträgen oder Stücklisten der Lagermindestbestand eines
Artikels nicht berücksichtigt. Dies ist auch weiterhin bei nicht aktivem
Parameter so. Ist der Parameter aktiv, erfolgt eine Reservierung von Lagerware
nur bis zum Mindestbestand. Die Prüfung wird zuerst über die Tabelle I01 –
Artikel – Lagerorte vorgenommen, wenn hier ein Eintrag VOMIN>0 besteht. Ist
dies nicht der Fall, wird in der Artikeltabelle B01.VOMIN geprüft. Wird bei der
Reservierung die Mindestmenge unterschritten, so wird die Differenz aus I01.VOV
– I01.VOMIN bzw. B01.VOMIN gebildet. Diese Menge wird dann reserviert. Durch
diese Funktion lässt sich ein so genannter „eiserner Bestand“ für bestimmte
Artikel führen.
· Artikel komplett neu bestellen, wenn Bestand zu gering: Dieser Parameter bestimmt, ob bei der Disposition und Lagerreservierung von Aufträgen oder Stücklisten trotz Lagerbestand ein Bestellvorschlag erzeugt wird, wenn die angeforderte Menge größer ist als die mögliche reservierbare Menge auf dem gewählten Lagerort.
· Kein Check bei Übergabe in Bestellvorschlag: Dieser Parameter bestimmt, ob bereits bei der Übergabe der Daten in den Bestellvorschlag eine Überprüfung vorgenommen wird, die fehlende Artikel- oder Lieferanteninformationen ermittelt. Im Allgemeinen erfolgt diese Überprüfung mit Ausführen des Bestellvorschlags.
· Artikel nicht auf Projektüberschüsse reservieren: Vorhandenes überschüssiges Projektmaterial wird vorrangig vor allen anderen Reservierungsmöglichkeiten verwendet. Die Reservierung kann über diesen Parameter deaktiviert werden.
·
Arbeitstage
für Bestellüberschüsse, in
diesem Feld kann die Erweiterung des Zeithorizontes in Arbeitstagen eingestellt
werden, der für die Reservierung auf Bestellüberschüsse bzw. Anforderungen
verwendet wird. Damit wird auf die Liefertermine von Bestellüberschüssen, die
ja bei einer Reservierung berücksichtigt werden müssen, noch ein Zeitfenster
hinzugerechnet, damit eventuell kurze Zeit später zu liefernde Teile noch mit
in die Reservierung mit einbezogen werden können. Damit kann eine Optimierung
des Lagerbestandes und der Disposition erfolgen.
·
Reihenfolge
der Reservierung: Hier
legen Sie die Voreinstellung der Dispositionsparameter fest, die bei der
Zeitplanung eines Vorgangs vorbelegt werden. Zum Auswählen einer Option führen
Sie bitte einen Doppelklick auf der Bezeichnung der Reservierungsart aus. Die
Markierung wird mit einem Punkt vor der Bezeichnung gekennzeichnet. Um die
Reihenfolge der Reservierung zu ändern, klicken Sie mit der Maus auf das graue
Rechteck vor der Bezeichnung und ziehen Sie die Position an die gewünschte
Position. Folgende Reservierungsarten sind möglich:
o res. vom Stammlager: Ist dieser Parameter gesetzt, kann
Material beim Disponieren vom Stammlager reserviert werden. In der
Vorschaltmaske der Dispositon DISPOA werden diese Parameter noch einmal zur
Verfügung gestellt. Die Voreinstellung aus den Firmenparametern wird
übernommen, und kann in der Maske DISPOA geändert werden. Ist dieser Parameter
inaktiv (nicht markiert), kann nicht vom Stammlager reserviert werden. Die
Funktion ist dann auch in der Maske „DISPOA“ ausgegraut, sie kann dort nicht
aktiviert werden.
o res. auf Bestellüberschüsse – PROJEKT: Bestellüberschuss – PROJEKT ist eine
Positionsart in der Disposition. Bei einer Minderung von Material im Vorgang
das schon bestellt ist, wird bei der Disposition, wenn dieser Parameter gesetzt
ist, ein Bestellüberschuss – PROJEKT, erzeugt. Dadurch ist der erzeugte Bestellüberschuss
erst einmal für dieses Projekt reserviert. In den Dispo-Masken B0113, C6605,
K1050 und I2001 kann dann mit der Funktionstaste F2 in der Spalte V.-Art, den Bestellüberschuss-Projekt
in einen normalen Bestellüberschuss umgewandelt werden. Dadurch wird dieser Bestellüberschuss
auch für andere Projekte reservierbar. Ist dieser Parameter inaktiv (nicht
markiert), kann nicht auf Bestellüberschüsse- PROJEKT reserviert werden. Die
Funktion ist dann auch in der Maske DISPOA ausgegraut, sie kann dort nicht
aktiviert werden. Es werden in diesem Fall auch keine Bestellüberschüsse- PROJEKT
erzeugt, wenn Anforderungen vom Vorgang reduziert werden. Diese Reduzierungen
werden dann zu einem normalen Bestellüberschuss, der für alle Projekte
reservierbar ist.
o res. auf Bestellüberschüsse: Ist dieser Parameter gesetzt, kann auf
(freie) Bestellüberschüsse reserviert werden. Ist dieser Parameter nicht
gesetzt, kann nicht auf Bestellüberschüsse reserviert werden. Das Feld in der
Maske DISPOA ist dann auch ausgegraut und kann dort nicht mehr geändert werden.
Anders als bei Bestellüberschüsse- PROJEKT, werden (freie) Bestellüberschüsse
bei Minderung der Menge eines Vorgangs erzeugt, auch wenn der Parameter nicht
gesetzt ist.
o res. auf automatische Materialanforderung: Wurde ein Lagermodullauf durchgeführt und
dieser disponiert und ist dieser Parameter gesetzt, wird bei der Disposition
von Vorgängen auch auf automatische Materialanforderungen reserviert, WENN
DIESE BESTELLT SIND!! Wird danach Material im Vorgang gemindert, werden aus
diesen Positionen entweder Bestellüberschüsse- PROJEKT oder (freie)
Bestellüberschüsse, je nach Einstellung des Parameters in den wie zuvor beschriebenen
Punkten. Auch diese Einstellung ist in der Maske DISPOA ausgegraut, wenn der
Parameter in den Firmenparametern inaktiv ist.
o res. auf manuelle Materialanforderung: Dieser Parameter hat die gleiche
Auswirkung wie im vorherigen Punkt beschrieben, jedoch wird auf manuelle
Materialanforderungen (FÜR DAS STAMMLAGER) reserviert.
o Unabhängig von den Einstellungen werden
Projektlagerüberschüsse immer berücksichtigt.
Projektlagerüberschüsse sind Teile, die auf das Projekt gebucht wurden, danach
aber durch Reduzierung aus der Disposition gelöscht wurden.
· Reihenfolge der Reservierung versch. Lagerorte: In dieser Liste werden alle angelegten Lagerorte des Mandanten, bis auf den als Beistelllager definierten angezeigt. Falls Sie die Reservierung vom Stammlager aktiviert haben, bestimmen Sie hier, von welchen Lagerorten eine Reservierung vorgenommen werden darf, und in welcher Reihenfolge die verschiedenen Lagerorte überprüft werden. Diese Funktion kann zum Beispiel zum Führen von Konsignationslager oder weiterer Außenlager verwendet werden. Zum Auswählen einer Option führen Sie bitte einen Doppelklick auf der Bezeichnung des Lagerortes aus. Die Markierung wird mit einem Punkt vor der Bezeichnung gekennzeichnet. Um die Reihenfolge der Lagerreservierung zu ändern, klicken Sie mit der Maus auf das graue Rechteck vor der Bezeichnung und ziehen Sie die Position an die gewünschte Position.
Über die
Schaltfläche „Disponieren“ wird der aktuelle Vorgang in die Disposition
übertragen.
|
Die Schaltfläche „Vorgang aus der Disposition zurücknehmen“
führt zu einer Rücknahme aller Bedarfe des aktuellen Vorgangs aus der
Disposition. Alle betreffenden Bestellpositionen werden zu
Bestellüberschüssen, bereits gebuchtes Lagermaterial verbleibt als
Projektlagerüberschuss auf dem Projektlager. Die
Funktion sollte nur angewendet werden, wenn ein kompletter Auftrag /
Stückliste storniert werden soll ! |
Über die Schaltfläche „Sammeldisposition“
wird der aktuelle Vorgang mit seinen Parametereinstellungen in eine Liste von Vorgängen übertragen, die später
disponiert werden sollen.
Die Schaltfläche „Baugruppen
disponieren“ kann zum Nachdisponieren verwendet werden, wenn nach einer
Änderung von Stammbaugruppen lediglich die Baugruppen nochmals nachdisponiert
werden sollen.
Die
Sammeldisposition erlaubt die Disposition mehrerer Aufträge bzw. Stücklisten in
einem Durchlauf.
Vorgänge, die in
die Sammeldisposition übertragen worden sind erhalten einen besonderen Status,
der eine Änderung der Vorgangs nicht ermöglicht. Der Status wird in der
Vorgangsmaske dargestellt.
Die
Schaltfläche Disponieren ist mit dem
Neuanlagerecht belegt. Die Schaltfläche Sammeldisposition ist mit dem
Löschrecht belegt. Die Dispositionsparameter und Einstellungen sind mit dem
Änderungsrecht belegt. Änderungen in der Reihenfolge der
Reservierungsmöglichkeiten sind mit dem Druckrecht belegt.
Die
Sammeldisposition lässt sich im PMS Hauptmenü über das Menü „Prozesse/Disposition/Sammeldisposition“
aufrufen.
Die integrierte
Tabelle der Maske I1501 beinhaltet alle Vorgänge, die zuvor in die
Sammeldisposition übertragen wurden. Die Positionsnummer kann zur Sortierung
manuell verändert werden, indem Sie die Positionsnummern fortlaufend vergeben.
Mit der Eingabe wird die Tabelle umsortiert.
Über die Einstellungen
können Sie bestimmen, ob die Maske nach Beenden des Durchlaufs automatisch
beendet werden soll, bzw. ob PMS komplett beendet werden soll, wenn alle
Vorgänge disponiert wurden.
Wenn Vorgänge
nicht disponiert werden sollen, können Sie die Position über die
Tastenkombination STRG-ENTF löschen, oder in der Zeitplanung des Vorgangs in
der Maske DISPOA die Schaltfläche
Abbrechen betätigen. Dadurch wird
auch die Vorgangssperre aufgehoben. Außerdem können Sie die Markierung einer
Position zurücksetzen. Es werden
nur markierte Positionen disponiert.
Über die
Schaltfläche enthaltene Vorgänge disponieren wird der Durchlauf gestartet.
Disponierte
Vorgänge ohne Fehler werden aus der Tabelle gelöscht. Bei Auftreten eines
Fehlers wird im Feld STATUS der Tabelle die Kennung "ERROR"
angezeigt.
Mögliche Stati
sind:
· OK Vorgang korrekt disponiert
· ERROR Fehler bei Disposition
· NOLOCK Vorgang konnte nicht gesperrt werden
Nach einem Zeitplanungslauf werden Hinweise und eventuelle Reservierungen in den
Dispositionsmeldungen angezeigt.
Die Maske „Dispositionsmeldungen“
(I1601) ist so aufgebaut, dass auf der linken Seite die Hinweise in einer
Baumstruktur kategorisiert abgerufen werden können.
Der Baum besteht in der ersten
Ebene aus den Punkten NEU, RESERVIERUNG,
ÄNDERUNG, RÜCKGÄNGIG, WARNUNG und FEHLER.
In zweiter und dritter Ebene
werden dann die Details zu Vorgängen bzw. Artikeln angezeigt. Durch Anwahl der
untersten Ebene erscheint im Baum der Wert <anzeigen>.
Im rechten Bereich der Maske werden
in der Tabelle die Details zu den Positionsdaten angezeigt.
Mit F2 oder Doppelklick auf
Vorgangs- und Artikelnummern kann direkt in die jeweiligen Masken verzweigt
werden. Im rechten unteren Bereich der Maske wird eine Beschreibung zur
gewählten Meldung zur Erläuterung angezeigt.
Der Dispositionslauf kann durch eine Sperre unterbrochen werden, wenn im
Netzwerk mehrere User zeitgleich disponieren, und z.B. gleiche Artikel zum
gleichen Zeitpunkt reserviert werden sollen.
Werden die Dispositionsmeldungen
automatisch unmittelbar nach einem Zeitplanungslauf aufgerufen, so erscheinen
dort nur die Meldungen, die mit diesem Lauf erzeugt worden sind. Die Maske ist
alternativ auch unabhängig von einer Zeitplanung über das Menü
„Datei/Disposition/Dispositionsmeldungen“ in der Zeitplanungsmaske aufrufbar.
In diesem Fall werden alle bisher zum gewählten Vorgang erzeugten Meldungen
angezeigt.
Mit der Zeitplanung können mehrere Arten von Reservierungen auftreten. Die Folge ist in jedem Fall eine Änderung der Dispositionsstati. Im Folgenden werden die möglichen Buchungsarten beschrieben.
Bei einer Reservierung auf Lagermaterial wird der verfügbare Lagerbestand ermittelt, ist dieser größer 0, kann eine Reservierung erfolgen.
PMS legt in diesem Fall automatisch eine Lagerumbuchung an, in die alle Positionen aufgenommen werden, die für den aktuellen Vorgang während der aktuellen Zeitplanung vom Stammlager reserviert werden können. Die Menge der Buchung richtet sich auch nach den Parametern der Disposition.
Mindestbestand beim Disponieren berücksichtigen: Dieser
Parameter bestimmt, ob bei der Reservierung von Lagerware der
Lagermindestbestand berücksichtigt wird. Ist der Parameter aktiv, erfolgt eine
Reservierung von Lagerware nur bis zum Mindestbestand. Die Prüfung wird zuerst
über die Tabelle I01 – Artikel – Lagerorte vorgenommen, wenn hier ein Eintrag
VOMIN>0 besteht. Der Minimalbestand kann in der Maske [B0109-Artikellagerorte] eingesehen und verändert werden.
Ist dies nicht der
Fall, wird in der Artikeltabelle B01.VOMIN geprüft. Dieser kann in der Maske
[B0102-Artikel-Lieferant] eingesehen und verändert werden.
Wird bei der
Reservierung die Mindestmenge unterschritten, so wird die Differenz aus I01.VOV
– I01.VOMIN bzw. B01.VOMIN gebildet. Diese Menge wird dann reserviert. Durch
diese Funktion lässt sich ein sogenannter „eiserner Bestand“ für bestimmte
Artikel führen.
Artikel
komplett neu bestellen, wenn Bestand zu gering: Dieser Parameter bestimmt, ob bei der
Disposition und Lagerreservierung von Aufträgen oder Stücklisten trotz
Lagerbestand ein Bestellvorschlag erzeugt wird, wenn die angeforderte Menge
größer ist als die mögliche reservierbare Menge auf dem gewählten Lagerort.
Die erzeugte
Lagerumbuchung kann aus der Zeitplanung heraus über die Menüs Datei/Disposition
und Datei/Lagerumbuchungen aufgerufen werden.
Der Umbuchungsgrund dokumentiert die Herkunft der Buchung. Ebenso wird der Benutzer als Buchender eingetragen.
Die Lagerumbuchungspositionen bestehen aus folgenden Feldern:
·
A – steht für „abgebucht“. Dieses
Flag zeigt an ob die Buchungsposition bereits vom Quell-Lager abgebucht ist [J]
oder nicht [N].
·
Z – steht für „zugebucht“. Dieses
Flag zeigt an ob die Buchungsposition bereits auf das Ziel-Lager zugebucht ist
[J] oder nicht [N].
·
St – steht für „Storno“. Dieses
Flag zeigt an ob die Buchungsposition storniert wurde.
·
Das Buchungsdatum gibt an, wann die
Buchung angelegt wurde. Dies kann von Bedeutung sein, wenn Buchungen mit
zeitlicher Verzögerung gebucht werden.
|
Eine
Lagerumbuchung wird immer mit Wirkung zum Buchungsdatum, auch rückwirkend,
gebucht ! |
·
Die Artikelnummer zeigt den gebuchten
Artikel an.
· „Von Lager“ gibt an, von welchem Lagerort das Material reserviert wurde.
· „Von Projekt“ gibt an, von welchem Projekt oder Wareneingang das Material reserviert wurde.
· „Von Vorgang“ gibt an, von welchem Vorgang das Material reserviert wurde.
· „An Lager“ gibt an, an welchen Lagerort das Material umgebucht wurde.
· „Von Projekt“ gibt an, an welches Projekt oder welchen Wareneingang das Material gebucht wurde.
· „An Vorgang“ gibt an, an welchen Vorgang das Material gebucht wurde.
· Die Buchungsmenge und die zugehörige Einheit werden zusammen mit dem Verrechnungswert angezeigt
Die
Lagerreservierung führt zu dem Status „RV L“ in der Disposition.
Steht der Cursor in
der Spalte „Statusangeben“ kann man sich über [F3] die Erklärungen der
Kürzel anzeigen lassen:
Alternativ kann
auch nur ein Teil der Buchung storniert werden. Dazu muss sie allerdings zuerst
aufgesplittet werden. Dies ist möglich, wenn auf einem Lagerort oder Projekt
mit der Funktionstaste [F3] die Maske „Umverteilung der Ware“ aufgerufen wird.
Im obigen Fall wurden 10 Stück eines Artikels reserviert. Es sollen jedoch nur 4 Stück entnommen werden. Nun ergibt sich in der Lagerumbuchung folgendes Bild:
Die Position mit der Menge 6 Stück kann nun gelöscht werden. Somit ergibt sich eine ähnliche Situation wie beim Löschen der gesamten Position. Allerdings wurde in diesem Fall auch der Dispositionseintrag gesplittet und nur teilweise geändert. ( Status leer)
Konsequenterweise
müsste nun eigentlich der Lagerbestand für den nicht gebuchten Artikel
korrigiert werden, oder der Mindestlagerbestand definiert werden, damit der
Artikel bei einer erneuten Zeitplanung nicht nochmals reserviert wird.
Es ist allerdings
auch möglich, eine Dispositionsposition zu markieren, und diese über die
Schaltfläche Markierte in
Bestellvorschlag übergeben als Bedarf ans Bestellwesen zu übergeben.
Für den Fall, dass
die in einer Lagerumbuchung vorgeschlagene Reservierungen nicht ausgeführt
werden können, weil nicht genügend Material zur Verfügung steht bzw. der
Buchungsbestand nicht mit dem wirklich verfügbaren Material übereinstimmt, kann
über die Funktion der interaktiven Lagerbestandskorrektur komfortabel
eingegriffen werden.
Mit dieser Funktion kann der Lagerbestand eines Artikels während des Arbeitsablaufs korrigiert werden. Die Funktion ist ähnlich der Inventur eines Artikels, jedoch können hier rückwirkend reservierte Bestände in verschiedenen Lager- Buchungsmasken geändert werden. Diese Funktion kann je nach Änderungsaufwand für Buchungen eine intensive Sperrung von Datensätzen hervorrufen und sollte daher möglichst nur dann genutzt werden, wenn die Lagerverwaltung zur Aufrufzeit nicht stark frequentiert wird.
Die Maske I0101 kann aus folgenden Masken mit [F2] auf dem Mengenfeld aufgerufen werden:
Nach dem Aufruf der Maske I0101 erhalten Sie in etwa dieses Bild. (Die Einträge in verschiedenen Feldern kann auf Basis Ihrer verwendeten Daten unterschiedlich sein)
Zuerst die Erklärung der einzelnen
Maskenbereiche:
Im ersten
Abschnitt werden Sie daraufhin gewiesen, dass verschiedene Datensätze in der
PMS Datenbank mit dem Aufruf der Maske I0101 gesperrt werden. Diese
Datensatzsperren müssen vorgenommen werden, um Änderungen an diesen Daten
auszuschließen (linker, grün hinterlegter Bereich)
Beim Aufruf der Maske werden auf jeden Fall
gesperrt:
Beim
Aufruf der Maske kann auch gesperrt werden:
Im zweiten Abschnitt werden die Bereiche angezeigt, die auf diesen Artikel reserviert haben. Dabei werden diese Bereiche erst angezeigt aber nicht gesperrt. In diesen Bereichen kann momentan noch weitergearbeitet werden. Im linken Teil des Abschnitts werden „mögliche Mengenreduzierungen“ angezeigt.
Diese können aus folgenden PMS-Buchungen hervorgehen:
Alle diese Vorgänge reservieren Material auf dem Artikel – Lagerort. Um nun eine Korrektur über den „verfügbaren“ Bestand hinaus durchführen zu können müssen diese Datensätze auch gesperrt werden. Doch dazu später mehr.
Im dritten Abschnitt werden die momentanen Werte aus dem gewählten Artikel– Lagerort des Artikels dargestellt. In der Spalte „neuer Bestand“ kann dann der neue physikalische Bestand eingetragen werden. PMS lässt eine Änderung des „physikalischen Bestandes“ nur dann zu, wenn alle Möglichkeiten der Sicherung (Datensatzsperre) gegeben sind. Die Spalten im Einzelnen.
Im letzten Abschnitt kann gewählt werden, ob die Buchung durchgeführt werden soll oder nicht.
Um zu verstehen, wie und warum eine gewünschte Änderung gebucht werden kann, müssen einige grundsätzliche Festlegungen und Regeln in PMS bekannt sein.
In PMS ist folgende Formel für die Materialwirtschaft hinterlegt:
verfügbarer
Bestand(vov) = physikalischer(vo) – gesperrter(vog) - reservierter Bestand(vor)
Beispiel lt. obiger Maskendarstellung:
9 = 10 - 0 - 1
Will man nun den physikalischen Bestand reduzieren, so müssen zumindest die Werte I01.VO und I01.VOV geändert werden. Reicht der Wert I01.VOV nicht aus um den physikalischen Bestand zu mindern, so muss auf die Werte „reserviert“ I01.VOR und „gesperrt“ I01.VOG zurückgegriffen werden. Da mit dieser Maske nur „reservierte“ Bestände korrigiert werden bildet der „gesperrte Bestand“ eine feste Größe bei der Änderung des physikalischen Lagerbestandes.
Änderung
ohne Zugriff auf die reservierten Bestände:
Wie aus obiger Darstellung zu sehen, kann der neue physikalische Bestand nur auf 9 Einheiten reduziert werden, da lt. Vorgabe keine reservierten Bestände verändert werden sollen. Hier kann nur auf den verfügbaren Bestand des Lagerortes zugegriffen werden. Da nach obiger Darstellung nur noch eine Einheit verfügbar ist kann der physikalische Bestand nur um diese eine Einheit gemindert werden. (ACHTUNG – Es können auch Nachkommastellen eingegeben werden! was zu einem halben Artikel führen kann!) Will man jetzt reduzieren, so wird im Feld neuer Bestand eine 9 eingetragen. Das System lässt keine Falscheingaben zu!
Würde diese Buchung ausgeführt, so würde ein Lagerabgang mit einer Einheit gebucht werden. Die neuen Bestände sehen dann wie folgt aus:
Im Buchungsjournal wird ein Lagerabgang Korrektur von einer Einheit eingetragen.
Die Korrekturbuchung erfolgt immer mit dem momentanen Lager Verrechnungspreis, womit keine Wertänderung des Materialeinzelwertes stattfindet! (Wichtig für die Inventurbewertung)
Änderung
mit Zugriff auf die reservierten Bestände:
Soll der physikalische Bestand um mehr als der noch verfügbare Bestand reduziert werden, so ist der Zugriff auf die reservierten Bestände der einzelnen Bereiche vorzunehmen. Um dies zu ermöglichen und später auch buchen zu können, müssen die in Abschnitt 2 im linken Feld angezeigten Reservierungen gesperrt werden.
Wie in obiger Darstellung zu sehen, sind Reservierungen in allen möglichen Modulen vorhanden. Je nach Einsatz von PMS können im linken Teil weniger Module dargestellt sein. Arbeiten Sie z.B. nicht mit Barverkäufen, so wird der Eintrag: „105 Barverkauf ….“ nicht angezeigt. Um nun auf die reservierten Bestände der Module zugreifen zu können, müssen diese für die momentane Verarbeitung gesperrt werden.
Dies kann mit einem Mausklick auf erreicht werden. Wenn nach der Ausführung die Darstellung etwa so aussieht, war die Satzsperre erfolgreich.
Die Funktion versucht die links dargestellte „Reservierte Sollmenge“ zu sperren und stellt den Sperrzustand im rechten Feld dar. Da bei der Ausführung lokal gearbeitet wurde konnten alle Module gesperrt werden. Um einen Unterschied zu zeigen, ist weiter unten eine Sperre angezeigt, die nicht komplett durchgeführt werden konnte. Doch bleiben wir zunächst bei dieser Darstellung. In den gezeigten Modulen sind 9 Einheiten reserviert worden. Diese konnten mit der Funktion auch für die weitere Bearbeitung gesperrt werden. Damit kann der physikalische Bestand, in dieser Darstellung, um weitere 9 Einheiten reduziert werden. (DIESE WERTE GELTEN NUR FÜR DEN HIER DARGESTELLTEN LAGERBESTAND)
Damit sieht die Darstellung in Abschnitt 3 folgendermaßen aus:
Wie in dieser Darstellung zu sehen, kann der physikalische Bestand jetzt auf die Menge Null reduziert werden. Dies ist nur möglich, weil die reservierten Mengen der einzelnen Module alle gesperrt werden konnten. Der minimale physikalische Bestand (Spalte 3) errechnet sich aus folgender Funktion:
Berechnung
des minimalen Bestandes:
Minimum = Physikalisch – ( Gesperrt + Verfügbar + „Gesperrte Res. Istmenge“ )
lt. obiger Darstellung:
0 = 10 – ( 0 + 1 + 9) => 10 – ( 10 ) => 0
Wird nun ein neuer physikalischer Lagerbestand von 3 Einheiten eingetragen, so müssen 7 Einheiten vom Lagerort abgebucht werden. Diese 7 Einheiten setzen sich aus folgenden Werten zusammen:
Die obigen reservierten Bestände werden reduziert und danach wird eine Abbuchung von 7 Einheiten vorgenommen. Die Endbestände sehen dann wie folgt aus:
Die reservierten Einheiten werden von folgenden Modulen verwendet:
Reihenfolge
der „Mengenreduzierungen“
Die Reihenfolge wie die reservierten Mengen der einzelnen Module reduziert werden, wurde im Programm festgelegt. Die Reihenfolge kann nicht verändert werden. Wie werden nun die reservierten Mengen „zurückgefahren“? Reduziert werden nur die Vorgänge und Mengen, die im rechten Teil in Abschnitt 2 gesperrt werden konnten. Es wird nur solange reduziert, wie Mengen benötigt werden. D.h.: Die benötigte Menge wird solange reduziert bis diese Null ist. Eine Ausnahme bilden hier die Fertigungsstücklisten, was unten beschrieben ist.
Reduzierung
von Lagerumbuchungen:
Reduzierung
von Lagerabgängen:
Reduzierung
von Fertigungsstücklisten:
Eine Besonderheit der Reduzierung von reservierten Mengen bilden Fertigungsstücklisten, Maske I2401. Hier kann man nicht einfach die Menge eines Datensatzes reduzieren, vielmehr muss die komplette Fertigungsstückliste reduziert werden. D.h., wird ein Datensatz in einer Fertigungsstückliste reduziert, so wird die komplette Liste reduziert. Damit kann es nun vorkommen, dass der Artikel - Lagerort, auf den reduziert werden soll mehrmals in einer Fertigungsliste auftaucht. Da eine Teilreduzierung nicht möglich ist wird die komplette Menge reduziert, was nach der Durchführung der Buchung zu einem verfügbaren Bestand auf dem Lager führen kann, da die reduzierte Menge größer war als die noch zu reduzierende Menge.
Wie wird nun reduziert?
Informationen
für den Anwender:
Da alle diese notwendigen Korrekturbuchungen Modul übergreifend durchgeführt werden, wird eine Information für den Anwender in den Einzelnen Modulen hinterlegt. Diese Information wird im Notizfeld der jeweiligen Module bzw. im Feld GRUND festgehalten. Über den Status kann abgefragt werden, wer die Änderung wann vorgenommen hat.
Bestellüberschüsse entstehen dann, wenn zum Beispiel durch Verpackungsmengen mehr bestellt werden muss als eigentlich benötigt wird, oder wenn ein Vorgang aus der Disposition zurückgezogen wird.
Dieser Überschuss wird in der Disposition als eigener Datensatz mit dem Kürzel BÜB gekennzeichnet und auch mit dem Lagerort und dem Liefertermin der Bestellposition versehen. Eine Reservierung auf einen Bestellüberschuss ist nur möglich, wenn der Bedarfstermin für ein Projekt gleich dem Liefertermin des Bestellüberschusses oder später ist.
Der Dispositionsparameter „Arbeitstage für Bestellüberschüsse“ kann hier allerdings noch korrigierend eingesetzt werden, indem das
Zeitfenster für Bestellüberschüsse noch für die angegebene Anzahl von Tagen in
die Zukunft verschoben wird. Diese Korrektur kann allerdings nur dann erfolgen,
wenn der Dispositionsparameter „Zeitplanung durch MAWI korrigieren“ aktiv
ist, da der geplante Termin durch die Reservierung auf eine Bestellung mit
späterem Liefertermin gegebenenfalls verschoben werden muss.
Die Reservierung
führt zu dem Status „EBB“ in der Disposition mit Zuordnung der
Bestellung.
Projektbezogene Bestellüberschüsse entstehen dann, wenn ein Vorgang aus der Disposition zurückgezogen wird und diese Reservierungsart aktiviert ist.
Dieser Überschuss wird in der Disposition als eigener
Datensatz mit dem Kürzel BÜBP
gekennzeichnet und auch mit dem Lagerort und dem Liefertermin der
Bestellposition versehen. Eine Reservierung auf einen Bestellüberschuss ist nur
für das Projekt möglich, welches den Überschuss auch erzeugt hat, und wenn der
Bedarfstermin für ein Projekt gleich dem Liefertermin des Bestellüberschusses
oder später ist. Der Dispositionsparameter „Arbeitstage für Bestellüberschüsse“ kann hier allerdings noch korrigierend eingesetzt werden, indem das
Zeitfenster für Bestellüberschüsse noch für die angegebene Anzahl von Tagen in
die Zukunft verschoben wird. Diese Korrektur kann allerdings nur dann erfolgen,
wenn der Dispositionsparameter „Zeitplanung durch MAWI korrigieren“ aktiv
ist, da der geplante Termin durch die Reservierung auf eine Bestellung mit
späterem Liefertermin gegebenenfalls verschoben werden muss.
Die Reservierung
führt zu dem Status „EBB“ in der Disposition mit Zuordnung der
Bestellung.
Eine Reservierung kann auch auf laufende Bestellungen aus manuellen Materialanforderungen erfolgen. Hier gelten die gleichen Bedingungen bezüglich der Liefertermine.
Die Reservierung
führt zu dem Status „EBB“ in der Disposition mit Zuordnung der
Bestellung.
Eine Reservierung kann auch auf laufende Bestellungen aus automatischen Materialanforderungen erfolgen. Hier gelten die gleichen Bedingungen bezüglich der Liefertermine
Die Reservierung
führt zu dem Status „EBB“ in der Disposition mit Zuordnung der
Bestellung.
Ist auf einem Projektlager bereits Ware vorhanden, welches aber nicht mehr benötigt wird (aus Stückliste gelöscht) , so wird es auf dem Lager als Projektlagerüberschuss gekennzeichnet. Wird ein solcher Artikel nun vom gleichen Projekt doch wieder benötigt, so wird es nicht mehr umgebucht, sondern vom Projekt wieder vereinnahmt.
Die Reservierung
führt zu dem Status „U“ in der Disposition.
Wenn die Zuordnung des
Projektmaterials nicht erfolgen kann oder soll, besteht in der Disposition die
Möglichkeit des Eingriffs:
Auf dem Dispositionsstatus „U“ kann die Reservierung mit [F2] rückgängig gemacht werden. In den meisten
Fällen wird es dann auch sinnvoll sein, die Überschussbuchung in der Tabelle
I17 zu löschen, damit eine erneute Reservierung für spätere Zeitplanungsläufe
verhindert werden kann.
PMS unterteilt den Bestellvorgang in zwei Schritte: Bestellvorschläge und Bestellungen.
Kriterien für den Bestellvorschlag sind rechtzeitige Verfügbarkeit des Artikels
und Konditionen des günstigsten Lieferanten.
Dabei kann PMS als Instrument für den zentralen, projektübergreifenden Einkauf genutzt werden; gleichwohl ist es auch möglich, über Filter projektspezifisch zu bestellen.
Alle aus der Disposition gesammelten offenen Bedarfe können in
Bestellvorschläge überführt werden. Die Bestellung wird über "Prozesse /
Bestellwesen / Bestellungen" ausgelöst.
Im Detail wird eine Bestellung folgendermaßen durchgeführt:
1. Wählen Sie den Menüpfad
"Prozesse/Bestellwesen/Bestellungen". Wenn bereits erzeugte
Bestellungen existieren, wird die letzte Bestellung angezeigt.
2. Drücken Sie [F7], um eine neue
Bestellung anzulegen.
3. Sollten auch Bestellvorschläge für
Beistellungen existieren, erscheint zuerst eine Maske zur Wahl der Bestellart.
4. Es erscheint eine Filtermaske mit
Auswahl-/Editier-Feldern. Sie können mit [F3] nur Projekte, Aufträge,
Artikel usw. auswählen, für die ein Bestellvorschlag existiert, anderenfalls
erscheint oben rechts die Meldung "Es gibt noch keine Einträge in der
Datei".
5. Nachdem Sie den Button <Filter setzen> betätigt haben, erscheint ein neues Fenster namens "Bestellungsauswahl". Wenn Sie vorher in der Filtermaske z.B. ein Projekt ausgewählt haben, sind hier alle zu bestellenden Artikel zu diesem Projekt aufgelistet. Das Filterkriterium wird mit einem Statuskennzeichen oben Mitte angezeigt. In der Bestellungsauswahl wird der günstigste Lieferant mit der günstigsten Staffel angezeigt. Da auf die volle Staffelmenge aufgerundet wird, kann es an dieser Stelle zu Bestellüberschüssen kommen, wenn Sie den Vorschlag von PMS akzeptieren. Sie können die Werte in der Spalte "D.-Menge" auch manuell abändern.
4. In dem Feld „Staffel>1“ wird durch ein Ausrufezeichen angezeigt, wenn zu einem Artikel mehr als ein Lieferant bzw. eine weitere Staffel existiert. Wenn Sie mit dem Cursor auf einem Bestellvorschlag stehen, werden mit [F3] alle Bestellmöglichkeiten zu diesem Artikel angezeigt, d.h. alle möglichen Lieferanten mit allen möglichen Bestell-Einheiten, so wie sie in der Artikel-Lieferantenbeziehung in den Stammdaten definiert wurden.
Über die Markierfunktion kann der gewünschte Lieferant gewählt werden. Mit
einem weiteren Druck auf [F3] wir
die Ansicht der Lieferantenübersicht geschlossen und der gewählte Lieferant in
die Bestellvorschlagsliste übernommen. Wenn Sie die von Ihnen gemachten
Änderungen zurücknehmen wollen, können Sie den Button <Optimaler
Bestellvorschlag> betätigen.
5. Wenn Sie die gewünschten Artikel mit [Strg][Leer] oder der rechten Maustaste markiert haben und anschließend den Button <Markierte Positionen bestellen> drücken, gelangen Sie wieder in das Fenster "Bestellungen", wie Sie es bei Punkt 1 gesehen haben. Vorher können Sie allerdings wählen, ob eine neue Bestellung erzeugt oder ob die Bestellpositionen noch offenen Bestellungen der entsprechenden Lieferanten zugefügt werden sollen.
6. Die Bestellpositionen bekommen nun in der Disposition den Status "EB". Das bedeutet, dass die Bestellung noch nicht an den Lieferanten geschickt wurde und noch geändert werden kann. Die Statusangaben sehen Sie, wenn Sie die Dispo-Liste nach rechts scrollen. Wenn Sie die Option "Ist bestellt!" ankreuzen und [F9] drücken, wird die Bestellung in die Disposition eingelastet. Sie gilt dann definitiv (ist sozusagen "eingefroren") und kann nur noch storniert, aber nicht mehr verändert werden.
7. Starten Sie im Bestellungsfenster "Datei / Drucken" den Reportgenerator, um die Bestellung auszudrucken.
Aufgrund einer Sammelbestellung, mehrere Vorgangspositionen können auf einer Bestellposition beruhen, kann es passieren, dass bei einer Bestellung von z.B. 40 Stück, diese aber erst in einem Zeitraum von z.B. 30 Arbeitstagen benötigt werden. Da bei der Erstellung einer Bestellposition aber der KLEINSTE Liefertermin angegeben wird, wird das gesamte benötigte Material auf diesen Termin dispositiv bestellt. Diese Funktion ermöglicht es, eine Bestellposition im Bestellvorschlag wieder auf verschiedene Einzelpositionen aufzusplitten, um eine zeitliche Anpassung des benötigten Materials vorzunehmen. Hierbei wird der Bestellpreis auf die Gesamt-menge eines Artikel-Lagerortes berechnet. Im Bestellwesen erscheinen aber mehrere Positionen, je nach Aufteilungsgrad im Bestellvorschlag.
Diese Bedienung kommt aus
der Maske D4002 – Bestellvorschläge und wird mit folgendem Wert eingestellt:
In der zweiten Spalte der
Bestellvorschlagsliste wird die Spalte: ‚Splitten‘ angezeigt. Ist der Inhalt
dieses Feldes 0 – NULL (in den Firmenparametern
einstellbar), werden keine Positionen aufgelöst. Wird in diesem Feld ein Wert
zwischen 1 – 99 eingetragen, wird die Position nach benötigtem Datum + Wert (in
Arbeitstagen aus Betriebskalender) aufgelöst. In einem folgenden Beispiel soll
dies verdeutlicht werden:
Beispiel:
Angefordert ist Artikel 4711 mit folgender Menge, Projekt und Datum:
Projekt /
Auftrag |
Bestellmenge |
Geplantes
Datum |
PRJ-4711 /
4711-01 |
10,000 |
05.01.2009 |
PRJ-4712 /
4712-01 |
5,000 |
08.01.2009 |
PRJ-4713 /
4713-01 |
4,000 |
14.01.2009 |
PRJ-4711 /
4711-01 |
3,000 |
19.01.2009 |
PRJ-4712 /
4712-02 |
4,000 |
23.01.2009 |
Im
Bestellvorschlag erscheint: |
Bestellmenge |
Geplantes
Datum |
Artikel:4711 |
26,000 |
05.01.2009 |
Das Flag X09.DSPLITT = 5, Es erscheint beim Speichern des Vorschlages die Maske mit der Eingabe des Zeitraums in Arbeitstagen |
Zeitraum sei: 5 AT Samstag und Sonntag ist arbeitsfrei |
|
In der
erstellten Bestellung erscheint: |
Bestellmenge |
Geplantes
Datum |
Artikel-4711, Summe aus: PRJ-4711/4711-01 und PRJ-4712/4712-01 |
15,000 |
05.01.2009 |
Artikel- 4711, Summe aus: PRJ-4713/4713-01 und PRJ-4711/4711-01(2) |
7,000 |
14.01.2009 |
Artikel- 4711, Summe aus: PRJ-4712/4712-02 |
4,000 |
23.01.2009 |
Wie aus obiger Liste zu erkennen, werden die Einzelpositionen der Anforderer, 5 Stück, in eine Sammelbestellung von 3 Zeilen zusammengefasst, mit einem Verarbeitungszeitraum von 5 Arbeitstagen, immer gerechnet ab dem niedrigsten geplanten Datum der Bestellzeile.
|
Bei Artikeln mit Verpackungseinheiten als Einkaufseinheit
erfolgt durch das Splitting keine Auftrennung der Verpackungsmengen. Dies
bedeutet, dass immer auf volle Verpackungseinheiten aufgerundet und die
Überschussmenge für spätere Liefertermine berücksichtigt wird. |
Der in der Artikel-Lieferantenbeziehung ausgewählte Vorzugslieferant kann bei der Neuanlage einer Bestellung zwingend festgelegt werden. Aktivieren Sie hierzu die Option "Bestellung nur bei Vorzugslieferant". Die Bestellung wird dann nur bei dem von Ihnen gewählten Lieferanten angefordert, auch wenn ein Artikel bei einem anderen Lieferanten günstiger zu beziehen wäre.
Bestellungen
können nur storniert werden, wenn bisher keine Wareneingänge darauf gebucht
worden sind. In diesem Fall kann die Bestellung über die Löschfunktion storniert werden. Das Gleiche
gilt für Einzelpositionen eine Bestellung, diese können mit Hilfe der
Funktionstasten [Strg-Leer] gelöscht bzw. storniert werden.
Nach
der Stornierung wird abgefragt, ob die stornierten Positionen nochmals in einen
Bestellvorschlag übernommen werden sollen. Wird dies mit „OK“ bestätigt,
stehen die Positionen für eine erneute Bestellung im Bestellvorschlag zur
Verfügung. Ansonsten werden für die Positionen in der Disposition die Stati
geleert.
Somit verschwindet der Bedarf nach Änderung oder Löschen der Stücklistenposition und anschließender Zeitplanung.
In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass bereits gebuchte Bestellungen geändert werden müssen. Um die einzelnen Änderungen wahlweise frei schalten zu können, sind diese in den Firmenparametern im Bereich Bestellwesen einstellbar.
·
Bestellung
nachträglich ändern. Ist dieser Parameter aktiv, können in einer gebuchten
Bestellung Änderungen des Positionspreises durchgeführt werden. ( z.B. bei von
der Bestellung abweichenden Auftragsbestätigungen)
·
Nachträgliche
Mengenänderung im Bestellwesen (D4001). In der Bestellmaske D4001 kann
nachträglich in der integrierten Liste im Feld Bestellmenge mit F2 die Maske
D4001M geöffnet werden, in der Mengen- und Bezeichnungsänderungen möglich sind.
·
Anders
geliefert als bestellt. Dies betrifft eine Korrekturmaske im Wareneingang
D4101. Ist diese Option aktiv, so kann im Wareneingang auf dem Feld Liefermenge
mit F2 die Maske D4101M geöffnet werden, in der Korrekturen zum Wareneingang
vorgenommen werden können.
· Bei gesetztem Parameter ist der Lieferant mit F3 änderbar bei nicht gebuchten Bestellungen. Mit dieser Option ist man in der Lage bei bereits erstellter aber noch nicht gebuchter Bestellung einen beliebigen Lieferanten aus dem PMS- Lieferantenstamm zuzuordnen. Damit können kurzfristige Alternativlieferanten ohne Artikelstammänderung verwendet werden.
Wie Sie im Kapitel
"Bestellen" gesehen haben, generiert PMS
Bestellvorschläge aus der Disposition, um Material für einen Auftrag zur
Verfügung zu stellen.
Selbstverständlich
haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, Material "von Hand" zu
bestellen. Die manuellen Bestellvorschläge finden Sie unter "Prozesse /
Materialverwaltung / Manuelle Materialanforderung".
Sie sehen im
Fenster "Manuelle Materialanforderung", dass auch für diese manuellen
Zugänge eine Vorgangsnummer angelegt wird. Legen Sie für eine neue
Materialanforderung mit [F7] an und speichern Sie die Kopfdaten ab.
Falls Sie das
Ankreuzfeld "Baugruppen auflösen" anklicken, wird beim Einfügen eines
Baugruppenkopfes nicht dieser angefordert, sondern die Baugruppenpositionen.
Sie haben nun die
Möglichkeit, Artikel halbautomatisch oder manuell anzufordern.
Im ersten Fall drücken Sie den Button <Neuer Manuellauf>. Es werden die
Artikel in die Liste geschrieben, die
· das Bestellsystem "Manuell" oder „Manuell ohne Rückwärtsplanung“ in der Artikel-Lieferantenbeziehung gesetzt haben und
· deren Lagerbestand nach Maßgabe der Bestellbasis, der verstrichenen Zeit und der Vorratsgrenzen unterschritten ist.
Als sinnvolle Einstellung für das
Bestellsystem und die Bestellbasis hat sich folgende bewährt:
In
diesem Beispiel wird bei
unterschreiten des Meldevorrats auf den Vorrat maximal aufgefüllt. Die
Differenz zwischen aktuellem Lagerbestand und dem Eintrag im Feld „Vorrat
maximal“ wird ermittelt und als Bedarf in die Positionsliste übernommen.
|
Bitte beachten
Sie, dass die Firmenparameter im Bereich Materialwirtschaft / Einstellungen
zur Materialermittlung berücksichtigt werden. Damit lassen
sich laufende Bestellungen aus manuellen Materialanforderungen bei der
Ermittlung des Bedarfes berücksichtigen |
Eventuell über den Manuellauf gefundene Artikel können hinsichtlich Menge, Datum usw. geändert werden.
Im zweiten Fall können Sie (zusätzlich zu den automatisch gefundenen) Artikel über [Strg][Einfg] einfügen. Der Cursor springt automatisch in die Spalte "Bestellmenge", die Sie jetzt füllen sollten.
In der Spalte "an Lager" wird das Stammlager des Artikels eingeblendet. Mit [F2] in dieser Spalte sehen Sie alle Artikel zu diesem Lager. Wenn Sie in der Spalte "Artikelnummer" [F2] drücken, sehen Sie das Fenster "Artikel allg.". Mit [Esc] verlassen Sie die Fenster, bis Sie wieder das Fenster "Bestellvorschlag manuell" erreichen.
Wenn die integrierte Liste nach Ihren Wünschen gefüllt ist, können Sie den Button <In Dispo übergeben> betätigen .
Dieser Button füllt erst das Dispositionsfenster mit offenen Mengen, die Sie mit einem Button dort in Bestellvorschläge übergeben müssen. Erst dann können Sie im Fenster "Bestellungen" mit [F7] den manuellen Bestellvorschlag auswählen.
|
Bei gesetztem
Firmenparamter „automatische Bestellvorschläge generieren“ wird automatisch
mit der Einlastung in die Disposition auch der Bestellvorschlag generiert. |
Über
"Prozesse / Bestellwesen / Wareneingänge" können Sie Wareneingänge
buchen. Dabei können Sie Wareneingänge aufgrund von Bestellungen oder aufgrund
von Rücklieferungen erfassen. Sie erfassen einen neuen Wareneingang, indem Sie
zuerst [F7] drücken und dann den
Cursor auf das Schlüsselfeld "Bestellnummer" oder
"Rücklieferung" stellen. Die Bestellnummer wird während des
Bestellvorgangs erzeugt, die Rückliefernummer wird erzeugt, wenn bereits
geliefertes, aber beanstandetes Material an den Lieferanten zurückgeliefert
wurde.
Mit [F3] werden die Bestellungen bzw. die
Rücklieferungen aufgelistet. Wenn Sie eine Lieferung oder eine Rücklieferung
mit [CR] auswählen, erscheinen
in der integrierten Liste alle Artikel zu dieser Lieferung. Betätigen Sie dann
den Button <Alle Positionen als komplett geliefert eintragen>, wird die
Spalte "L.-Menge" (Liefermenge) mit dem Wert aus der Spalte
"O.-Menge" (offene Menge) besetzt. Nach dem Drücken von [F9] erscheint der Status "Wareneingang gebucht" in grüner Schrift.
Falls die
gelieferte Menge nicht der bestellten Menge entspricht, müssen Sie die
gelieferten Mengen in der Spalte "L.-Menge" selbst eintragen. Die
Differenzmenge verbleibt als offener Posten in der Disposition. Nach der
Prüfung erscheint zusätzlich der Status "Wareneingang
geprüft" in grüner Schrift.
Falls die
gelieferte Menge nicht der bestellten Menge entspricht, Sie aber die Lieferung
trotzdem als erledigt akzeptieren, können Sie den Kenner "Zur Position
keine weitere Lieferung" über [Strg][Leer]
auf "J" setzen. Die offene Menge ist in diesem Fall "0".
In der Dispositionsliste werden Sie mit Hilfe der Statusangaben über den dispositiven Stand der Artikel informiert. Der oben beschriebene Fall wird in der Dispositionsliste mit dem Kenner "T" für "Teillieferung" gekennzeichnet. Der Kenner "S" wird ebenfalls gesetzt, da die Lieferung bis auf die schon gelieferte Menge als storniert gilt. (Entsprechend würde "K" für eine Komplettlieferung gesetzt.) Sie sehen ebenfalls die angeforderte, die gelieferte und die noch offene Menge pro Artikel.
Falls eine Überlieferung erfolgte, ist die offene Menge negativ.
Im Wareneingang ist es möglich, Artikel zu buchen, die nicht zu der eigentlichen Bestellung gehörten. Dies ist häufig dann notwendig, wenn Nachfolge- oder Ausweichtypen geliefert werden. Um dies zu ermöglichen muss in den Firmenparametern die untenstehende Option aktiviert sein.
Teilansicht
in der Maske X09, Firmenparameter Seite Bestellwesen:
Im Wareneingang kann man dann im Feld „L.-Menge“ mit F2 die neue Maske D4101M öffnen. In dieser Maske können dann Einstellungen vorgenommen werden, die die Position im Bestellwesen betreffen.
Teilansicht
der Maske D4101 Wareneingang Lieferpositionen:
Mit [F2] im Feld Liefermenge, bei aktivierter Option in den Firmenparametern kommt man dann in die folgende Maske:
Die Maske ist in zwei Teile aufgeteilt, der obere Teil ist mit seinen Einstellungen und der Funktionalität mit dem identisch, was bis jetzt in PMS in der integrierten Liste eingestellt werden kann.
Die
vorhandenen Funktionen im Einzelnen:
ü (a) Anforderer bis auf gelieferte Ware reduzieren. Diese Funktion wird im Zusammenhang mit „Zum bestellten Artikel keine weitere Lieferung“ benötigt, wenn, wie oben gezeigt, 64 Stück noch offen sind und nur noch, wie oben, 10 Stück geliefert werden können. Hier kann man sich dann entscheiden, ob die Anforderer, die das Nachsehen haben, reduziert werden sollen oder ob diese wieder im Bestellvorschlag erscheinen um bei einem Lieferanten bestellt werden zu können.
ü (b) Zum bestellten Artikel keine weitere Lieferung. Siehe oben.
ü Im Feld bestellter Artikel wird der Artikel angezeigt, der lt. Bestellung bestellt wurde.
ü Offene Bestellmenge, ist die Menge, die lt. Bestellwesen noch offen (nicht geliefert) ist.
ü (c) Liefermenge ist die Menge mit der der ursprünglich bestellte Artikel geliefert wurde.
ü (d) Abweichend gelieferter Artikel. In diesem Feld kann ein Artikel aus dem Artikelstamm ausgewählt werden, (F2 ist nicht möglich) wenn z.B. ein Folgeartikel geliefert wurde.
ü (e) Zum Artikel keine weitere Lieferung. Wird dann aktiviert, wenn auch der Folgeartikel nicht in ausreichender Menge geliefert werden kann.
ü (f) Neue offene Bestellmenge. Wird vom System lt. der obigen Einstellungen berechnet und gibt die Menge an, mit der der abweichend gelieferte Artikel als Bestellmenge im Bestellwesen eingetragen wird.
ü (g) Liefermenge ist die Menge mit der der „neue“ Artikel geliefert wurde.
Je nach Einstellung in dieser Maske sind mehrere verschiedene Möglichkeiten der Einstellungen möglich was zu anderen Berechnungen und Voraussetzungen führt.
Tabelle mit möglichen Einstellungen:
Werte in () siehe oben. ! ist aktiv, <Zeichen> gefüllt. Voraussetzung ist, die offene Menge der Bestellposition sei 60 Stück!
Nr. |
(a) |
(b) |
(c) |
(d) |
(e) |
(f) |
(g) |
Bemerkung |
1 |
|
|
U |
|
|
|
|
Hierzu muss nicht diese
Maske geöffnet werden. Die Liefermenge kann einfach in der integrierten Liste
eingetragen werden. |
2 |
|
! |
U |
|
|
|
|
Keine weitere Lieferung zur
bestellten Menge. Wie bisher, die reduzierten Positionen können wieder in den
Bestellvorschlag übergeben werden. |
3 |
! |
! |
U |
|
|
|
|
Wie bisher, jedoch werden
die Anforderer storniert. |
4 |
|
|
U |
Y |
|
z |
Z |
Der bestellte Artikel wird
mit der Menge U geliefert und kann auch weiterhin geliefert werden.
Zusätzlich wurde der Artikel Y mit der Menge Z geliefert. Im Feld „Neue
offene Bestellmenge“ wird die Menge Z eingetragen (z). In der Bestellung und im
Wareneingang wird eine neue Position angelegt, die die Menge Z enthält. Der
zusätzlich gelieferte Artikel kann verbucht werden. (Einstellungen für
Überschussmaterial in der Materialwirtschaft beachten) |
5 |
|
! |
U |
Y |
|
z |
Z |
Der bestellte Artikel kann
nur noch mit der Menge U geliefert werden. Die reduzierten Anforderer können
wieder in den Bestellvorschlag übergeben werden. Zusätzlich wurde der Artikel
Y mit der Menge Z geliefert. In der Bestellung und im
Wareneingang wird eine neue Position angelegt, die die Menge Z enthält. Der
zusätzlich gelieferte Artikel kann verbucht werden. |
6 |
! |
! |
U |
Y |
|
60-U |
Z |
Der bestellte Artikel kann
nur noch mit der Menge U zugebucht werden. Die restlichen Anforderer werden
in der Disposition auf storniert gesetzt. Zusätzlich wird ein Folge- oder
Austauschartikel mit der Menge Z geliefert. Für den zusätzlichen Artikel wird
eine Bestellmenge von der Größe der noch offenen Menge des ursprünglich
bestellten Artikels eingetragen. |
7 |
! |
! |
U |
Y |
! |
z |
Z |
Wie oben, jedoch kann auch
der Folge- bzw. Austauschartikel nicht
vollständig zur Deckung der Menge herangezogen werden. In diesem Fall wird
die Liefermenge Z als Bestellmenge gewertet. |
Wie werden nun die Positionen im System erzeugt? Je nach Einstellung in der Maske werden verschiedene Möglichkeiten ausgeschöpft. Auch hier soll wieder eine Tabelle den Sachverhalt klären.
Tabelle
der Buchungsfunktionen:
Nr. |
Bemerkung |
1 |
Buchung wie bisher |
2 |
Buchung wie bisher |
3 |
Buchung wie bisher |
4 |
Der ursprünglich bestellte
Artikel wird wie bisher verbucht. Für den zusätzlichen Artikel
wird folgendes durchgeführt: ü Neuer Bestelldatensatz im Bestellwesen zur
angegebenen Bestellung ü Neuer Wareneingangsdatensatz im Wareneingang zum
angegebenen WE ü Bestellüberschuss in der Disposition geht auf das
gleiche Lager wie Artikel vor. |
5 |
Der ursprünglich bestellte
Artikel wird wie bisher verbucht Reduktion der Anforderer in der Disposition und
eventuell neue Bestellung Für den zusätzlichen Artikel
wird das gleiche durchgeführt wie unter Punkt 4 |
6 |
Der ursprünglich bestellte
Artikel wird wie bisher verbucht Reduktion der Anforderer in der Disposition auf
Storniert setzen Für den zusätzlichen Artikel
wird folgendes durchgeführt: ü Neuer Bestelldatensatz im Bestellwesen zur
angegebenen Bestellung ü Neuer Wareneingangsdatensatz im Wareneingang zum
angegebenen WE ü (Projekt) Bestellüberschüsse für die reduzierten
Anforderer werden in der Disposition angelegt. Damit ist ein Eingriff
möglich. (Nachdisponieren) |
7 |
Wie unter Punkt 6
beschrieben, jedoch können nicht alle reduzierten Anforderer aufgeteilt
werden. Eingriff ist möglich. |
Sie können das gelieferte Material prüfen lassen. Dabei wird diejenige Prüfvorschrift verwendet, die in den Stammdaten in der Maske "Artikel-Technikteil" ([Alt][6]) eingetragen wurde. Prüfvorschriften können z.B. Sichtprüfung, mechanische Prüfung oder elektrische Prüfung sein. Sie prüfen das Material, indem Sie die Maske mit [F7] leeren und im Feld "Lieferungsnummer" mit [F3] die passende Lieferung auswählen. Wenn Sie den Cursor auf die Spalte "Prüfvorschrift" stellen und [F2] drücken, können Sie sich Details zur Prüfvorschrift anzeigen lassen.
In diesem Fenster gibt es 4 Buttons:
· Alle Positionen als geprüft und OK markieren
· Materialprüfung buchen
· Geprüfte Menge auf Anforderungen verteilen
· Lagerumbuchung ansehen
Falls es keine Beanstandungen gibt, können Sie einfach den ersten Button drücken. Die Prüfung gilt erst als gebucht, wenn Sie den darunterliegenden Button betätigen. Da das Material bis zur erfolgten Prüfung gesperrt ist (sich für PMS noch am Wareneingangspunkt befindet), müssen Sie den dritten Button drücken, um das geprüfte Material auf die anfordernden Projekte zu verteilen. Daraufhin füllt sich der Fensterbereich "Lagerumbuchung ansehen" mit einer Lagerumbuchungsnummer. Wenn Sie diese anklicken, gelangen Sie direkt in das Lagerumbuchungsfenster, in dem Sie die Zu- und Abbuchung vornehmen können.
Falls Material zu beanstanden ist oder eventuell zuviel geliefert wurde, können Sie in der integrierten Liste in der Spalte "Rl.-Menge" (Rückliefermenge) die Menge eintragen, die zurückgeliefert werden soll. In der nächsten Spalte "Geprüft J/N" müssen Sie dann den Wert manuell auf "J" setzen, bevor Sie die Materialprüfung buchen können. Sie sollten in der Spalte "Grund" das Wort "memo" doppelklicken, um den Grund für die Rücklieferung anzugeben. Es öffnet sich ein Editierfenster, in das Sie den Grund eingeben können. Nach Verlassen des Fensters mit [Esc] schreibt PMS das Wort "Memo" mit großem Anfangsbuchstaben, um anzuzeigen, dass zu dieser Position ein Rücklieferungsgrund hinterlegt wurde.
Der Rücklieferungsgrund wird in das Fenster "Rücklieferung" übernommen, so dass bei dem Ausdruck der Rücklieferung der Lieferant erfährt, aus welchem Grund zurückgeliefert wurde. Wenn die Materialprüfung ihren Bericht druckt, wird der Grund standardmäßig nicht mit ausgegeben. Das Feld "D53.grund" kann aber durch Bearbeitung des Reports eingefügt werden.
Das in der Prüfung beanstandete Material kann über das Fenster "Prozesse / Bestellwesen / Rücklieferungen" an den Lieferanten zurückgesendet werden. Sie erreichen dieses Fenster auch direkt aus der Materialprüfung heraus, indem Sie dort den Menüpfad "Datei / Rücklieferungen" benutzen.
PMS referenziert bei einer Rücklieferung nur auf geprüftes und beanstandetes Material, also suchen Sie über das Schlüsselfeld "Prüfnummer" diejenige Prüfung, während der es zu Beanstandungen kam. In der integrierten Liste können Sie keine Mengen mehr ändern, aber in der Spalte "Grund" den Grund für die Beanstandung für jede einzelne Position angeben.
Während das Material im Fenster "Rücklieferung" erfaßt ist, taucht es in der Dispositionsliste unter "Menge rü." auf. Im Statusfeld steht ein "r" für "Auf Rücklieferung gelegt". Für PMS steht es am Warenausgangspunkt, bereit zur Rücklieferung. In diesem Zustand, solange das Feld "Ist zurückgeliefert" noch nicht angekreuzt ist, kann die Rücklieferung noch über "Satz / Löschen" storniert werden.
Erst nach Ankreuzen des Feldes "Ist zurückgeliefert" werden diese Mengen wieder als "offene Menge" betrachtet. Die Rücklieferung gilt dann definitiv; sie kann nur noch storniert, aber nicht mehr verändert werden. Im Statusfeld steht ein "R" für "Mangelware wurde zurückgeliefert".
Die Rücklieferung ist nur während eines Wareneingangs durchführbar. Rücklieferungen, die nach dem Wareneingang durchgeführt werden müssen, weil ein Teil erst beim Einbau in die Anlage als defekt erkannt wird, werden in PMS über die freien Rücklieferungen abgewickelt.
Die freie
Rücklieferung erlaubt es, bereits komplett eingebuchte Waren an den Lieferanten
zurückzusenden. Voraussetzung ist, dass
das Material auf dem Lager oder Projektlager verfügbar ist.
Wenn es sich um
Projektware handelt, kann über die Auswahlbox
„Lieferung an Stammlager“ erreicht werden, dass das zurückgesendete
Material bei der erneuten Lieferung nicht mehr an das Projekt, sondern ans
Stammlager gebucht wird.
Die macht Sinn,
wenn in der Zwischenzeit ein anderes Teil als Ersatz manuell auf das Projekt
gebucht wurde.
|
Eine freie Rücklieferung erzeugt beim Buchen automatisch eine Bestellung. Diese ist notwendig, damit der erneute Bedarf in der Disposition gemeldet werden kann. |
Lieferantenrechnungen
beziehen sich auf Bestellungen. Nach Auswahl einer Bestellung müssen Sie
manuell das Rechnungsdatum und die Rechnungsnummer eingeben. Anschließend
können Sie im mittleren Fensterbereich Rabatt und Skonto ändern sowie in der
integrierten Liste Verrechnungsmenge, Lieferpreis und Rabatte anpassen.
Zur besseren
Übersicht sind die Informationen aus der Bestellung, wie Bestellmenge und
-preis, Edelmetallkosten, etc. aufgelistet. Die Summen im mittleren Fensterbereich
werden entsprechend aktualisiert.
Zur Vereinfachung
bei der Erfassung können die Positionsdaten über das Feld Gesamtpreis mit [F2]
in einer Maske geändert werden:
Üblicherweise
werden Verrechnungsmenge, Rechungspreis (brutto) und Rabatte geprüft und
gegebenenfalls korrigiert. Um die
Erfassung diverser Metall- und Teuerungszuschläge zu vereinfachen, kann nun
einfach der Positionsgesamtpreis editiert werden. Die Berechung für das Feld
Edelmetallwert erfolgt dann automatisch.
Über die
Navigationspfeile kann zwischen den Positionen der Rechnung geblättert werden
ohne die Eingabemaske verlassen zu müssen.
Wenn Sie den
Datensatz mit [F9] gespeichert
haben, können Sie die Rechnung über den Button <Buchen> buchen. Damit werden
auch die Übergabedaten für die FIBU-Schnittstelle erzeugt.
Nebenkosten
werden eingefügt, indem in die integrierte Liste geklickt und [Strg][Einfg] gedrückt wird. Es
erscheint eine Liste mit Kostenartikeln. Wählen Sie einen aus und tragen Sie
den Preis in der Spalte "L-Preis" ein (Sie müssen die integrierte
Liste nach rechts scrollen, um diese Spalte zu sehen). Im Feld
"Nebenkosten noch nicht verteilt" (zweites von links, Sie sehen nur
die Buchstaben "Ne") erscheint nach Eingabe des Lieferpreises ein
Ausrufungszeichen, das anzeigt, dass die Nebenkosten noch nicht verteilt
wurden. Wenn Sie mit dem Cursor auf dieses Feld gehen und [F2] drücken, erscheint eine Zuweisungsmaske,
in der der Wert des Kostenartikels den Stammartikel manuell zugewiesen werden
kann.
Soll die
Kostenartikelzuweisung automatisch erfolgen, können Sie den Button
<Zuweisen> drücken. Der Button <!> macht diese Aktion wieder
rückgängig. Die Kostenartikel werden nach dem Schlüssel verteilt, der im
Stammdatumsfenster "Kostenartikel" angegeben wurde.
Wenn Sie
in der Online-Hilfe auf das Wort "Beispiel" klicken, sehen Sie ein
Beispiel für die Nebenkostenaufteilung.
Wenn die Eingangsrechnung sich auf eine Bestellung mit Zahlungsplan bezieht und es sich um Anzahlung oder Teilzahlung handelt, werden in die integrierte Liste keine Positionen geschrieben. Die Positionen werden erst mit der Schlussrechnung übertragen.
Zusatzrechnungen setzen sich ausschließlich aus Kostenartikeln zusammen. Diese können automatisch oder per Hand den Eingangsrechnungspositionen zugewiesen werden.
Bei der Neuanlage mit [F7] wird eine Zusatzrechnungsnummer aus dem Nummernkreis erzeugt. Über das Feld "Bestellnummer" wird die zugrundeliegende Bestellung mit [F3] ausgesucht, falls noch keine Eingangsrechnung des Lieferanten vorliegt. Nach Speicherung der Bestellnummer kann dieser Wert nicht mehr verändert werden. Bei der Auswahl einer Lieferantenrechnung werden nur die Rechnungen angezeigt, die zu der eingetragenen Bestellnummer gehören.
Im Feld "Lieferant" ist das Lieferantenkürzel des Spediteurs einzutragen, in die Felder "R.-Datum" und "R.-Nummer" das Rechnungsdatum und die Rechnungsnummer des Spediteurs (Pflichtfelder). Die Steuerberechnung bezieht sich auf das hier eingegebene Datum.
Im Feld "Kostenartikelzuweisung" wird eine Vorwahl zur Berechnung der Artikel getroffen. Je nach Einstellung des Auswahlfelds werden die Knöpfe <Zuweisen> und <!> (Zuweisungen löschen) freigegeben bzw. gesperrt. Bei erfolgreicher Zuweisung erscheint das Statuskennzeichen "Positionen zugewiesen".
Die über [Strg][Einfg] in die integrierte Liste eingetragenen Nebenkosten werden über die Formel "Menge * EK-Preis - Rabatt1 - Rabatt2" berechnet und aufgeteilt nach "skontierbar" und "nicht skontierbar". Im mittleren Fensterbereich werden diese Nebenkosten angezeigt. Von diesen kann ein Gesamtrabatt abgezogen werden, der sich von dem in den Lieferantenrechnungen unterscheidet.
Die Kostenartikel der Zusatzrechnung werden der
Eingangsrechnung des Lieferanten zugewiesen, indem der Button <Rechnung
buchen> betätigt wird. Dabei können Positionen auch abgeschlossenen Lieferantenrechnungen zugeordnet werden. Auf
welche Weise Bestellung, Lieferantenrechnung und Zusatzrechnung zusammenhängen,
zeigt folgende Tabelle:
Bestellung |
Lieferantenrechnung |
Zusatzrechnung |
|
|
|
|
Keine Zuordnung
möglich |
X |
|
|
Zuordnung im mittleren Fensterbereich der Sped.-Rechnung. |
X |
X |
|
Zuordnung der
Lieferantenrechnung im Kopf der Sped.-Rechnung und Zuweisung der
Kostenartikelpositionen zur Lieferantenrechnung. |
X |
X |
G |
Zuordnung der
Lieferantenrechnung im Kopf der Sped.-Rechnung. Nachträgliche Zuweisung der
Kostenartikel möglich. |
X = vorhanden
G = gebucht
Im Feld "Ges.-Nebenkosten" der Lieferantenrechnung werden die gesamten Nebenkosten zur Zeile der Rechnungsposition aufgeführt. Dieser Wert bezieht sich auf die Summe der Bestelleinheiten.
Beispiel: 10 Pakete zusammen 100 DM mit einem URF LE von 20.
Ergibt: 100 DM / 10 / 20 => 0,50
DM pro Stück.
Diese Nebenkosten werden auf in den Bestellpositionen mitgeführt, allerdings wird der Wert in dieser Tabelle schon auf die Lagereinheit berechnet. In den Lagerumbuchungspositionen werden die Nebenkosten berechnet auf eine Lagereinheit zu dem mittleren Verechnungspreis der Position hinzuaddiert. In der Artikel->Lagerorttabelle ermittelt sich der ‘mittlere Verrechnungspreis’ pro Position also aus dem Bestellwert Netto + Edelmetallzuschlag + Nebenkostenzuschlag im letzteren falls Nebenkosten auf die Position verteilt wurden.
Bei der Übergabe an eine FIBU werden
die Nebenkosten NICHT wie vorgenommen auf die Warenwerte der Artikel
aufgeschlagen, sondern wie bisher auch gesondert an diese übergeben.
Zugewiesene Nebenkosten bei Stammartikeln erscheinen hier im
Plus dargestellt, d.h. bei jeder Zuweisung von Nebenkosten zu dieser Position
erhöht sich der Wert in Feld "Ges.-Nebenkosten" bei einer
Stammartikelpositon. Bei der Kostenartikelposition wird der Wert
Ges.-Nebenkosten bei jeder Zuweisung um den entsprechenden Betrag negiert, d.h.
der Wert Ges.-Nebenkosten wird von einem Startwert bis NULL heruntergerechnet.
Hierbei können Berechnungsfehler durch Nachkommastellen entstehen. Sollte der
Restwert einer Kostenartikelposition unter 0.01 DM liegen, kann keine Zuweisung
mehr getroffen werden.
Unterhalb des Menüpfades "Prozesse / Bestellwesen / Statistiken Einkauf" können Sie sich verschiedene Statistiken in tabellarischer Form und teilweise auch in grafischer Form ansehen. Sie können über Auswahlfelder den Statistikbereich einschränken. Falls Sie das nicht tun, wird die Statistik über den ganzen Artikelstamm erstellt. Das Auswahlfenster, das Sie z.B. für die Fehlteilstatistik sehen, ist für alle Bestellstatistiken ähnlich.
Im folgenden erklären wir Ihnen die Erstellung einer Statistik anhand der Fehlteileliste, bei der Beschreibung der anderen Statistiken gehen wir nur auf Besonderheiten ein.
Basis der Fehlteilstatistik sind die Daten aus dem Bestellwesen. Über den Zeitraum "von/bis" wird entschieden, ob eine Fehlteileliste oder eine Terminverfolgungsliste erstellt werden soll. Neben der offenen Liefermenge wird der in den Bestellpositionen hinterlegte bestätigte Liefertermin betrachtet. Ist kein bestätigter Liefertermin angegeben, so wird der zum Zeitpunkt der Bestellung angegebene Liefertermin herangezogen.
Generell werden
· stornierte Bestellungen,
· nicht fest bestellte Bestellungen und
· abgeschlossene Bestellungen
nicht berücksichtigt.
Mit folgenden Selektionskriterien kann der Anwender die Rahmenbedingungen für die zu erstellende Statistik bestimmen:
· von / bis Liefertermin
· von / bis Lagernummer
· von / bis Lieferant
· von / bis Artikelgruppe
· von / bis Statistikgruppe EK
· von / bis Statistikgruppe VK
· von / bis Produktgruppe
· von / bis Artikelnummer.
Bei der Erfassung der einzelnen Selektionskriterien kann mit [F3] aus den im System hinterlegten Stammdaten ausgewählt werden. Mit [F2] wird feldabhängig in die jeweiligen Stammdatenprogramme gewechselt. Vergessen Sie nicht, nach Eingabe der Selektionskriterien das Selektionsfenster mit [F9] zu speichern!
Über den Menüpunkt "Bearbeiten / Statistik erstellen" wird nach Erfassung der Rahmenbedingungen eine Fehlteileliste erstellt, die Sie sich über "Bearbeiten / Statistik anzeigen" ansehen können.
Zu jeder Statistik kann über den Menüpunkt "Satz / Notiz bearbeiten" ein statistikbezogener Kommentar erfasst werden.
In Abhängigkeit von der Cursor-Position werden neben der Tabelle "Fehlteileliste / Positionen" Zusatzinformationen angezeigt. Feldabhängig kann mit [F2] in die Programme:
· Lieferantenstamm
· Bestellwesen
· Artikelstamm
· Lageradressen
· Artikel -> Disposition
· Artikel -> Lieferant
gewechselt werden. Im Feld "Bezeichnung" wird mit [F2] die ausführliche Bezeichnung des aktuellen Artikels aus dem Artikelstamm angezeigt. Über das Menü "Datei" kann zusätzlich in die Programme:
· Wareneingang
· Materialprüfung
· Rücklieferungen
· Eingangsrechnungen
· Artikel -> Lagerbewegungen
· Einheiten
gewechselt werden, damit Sie detailliertere Informationen abfragen können. Mit diesen Informationen können Sie Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vornehmen.
Wenn Sie in der Tabelle "Fehlteileliste / Positionen" den rechten oberen Button mit dem Pfeil nach oben drücken (Vollbild), werden noch mehr Spalten der Tabelle sichtbar.
Die Umsatzstatistik beruht entweder auf den Bestelldaten oder auf den Rechnungsdaten aus der Rechnungseingangsprüfung. Sie können über die Ankreuzfelder die gewünschte Basis auswählen.
Der kumulierte Umsatz je Lieferant wird in der Währung dargestellt, die in den Firmenparametern eingestellt wurde. Artikelbezogen wird der Umsatz sowohl mengen- als auch wertmäßig ausgegeben. Die Mengeneinheit entspricht der "Mengeneinheit Lager". Bezugsnebenkosten und Vorsteuer sind im Umsatz nicht enthalten. Berücksichtigt werden positionsbezogene Rabatte und Gesamtrabatte.
Zum Lieferantenumsatz bzw. Artikelumsatz werden die kumulierten Rücklieferungen und Stornierungen angezeigt. Artikelbezogen werden die Rücklieferungen und Stornierungen sowohl mengen- als auch wertmäßig angezeigt.
Die ermittelten Werte werden sowohl in tabellarischer Form als auch in einer frei definierbaren Grafik angezeigt.
In der Lieferanten-Umsatzstatistik kann feldabhängig mit [F2] in die Programme
· Lieferantenstamm,
· Bestellwesen,
· Rücklieferungen und
· Eingangsrechnungen
gewechselt werden. Über das Menü "Datei" kann darüber hinaus in die Programme
· Artikel allg.,
· Artikel -> Lieferant,
· Artikel -> Lagerbewegungen und
· Wareneingang
gewechselt werden. Damit können detailliertere Informationen zur aktuellen Statistik abgefragt oder aufgrund der statistischen Werte online Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vorgenommen werden.
In der tabellarischen Ansicht werden in Abhängigkeit von der aktuellen Zeile in der Lieferanten-Umsatzstatistik die kumulierten Umsatzwerte der einzelnen Artikel angezeigt.
In der Artikel-Umsatzstatistik kann feldabhängig mit [F2] in die
Programme
· Artikel allg.,
· Bestellwesen,
· Rücklieferungen und
· Eingangsrechnungen
gewechselt werden. Über das Menü "Datei" kann darüber hinaus in die Programme
· Lieferanten,
· Artikel -> Lieferant,
· Artikel -> Lagerbewegungen und
· Wareneingang
gewechselt werden. Damit können detailliertere Informationen zur aktuellen Statistik abgefragt oder aufgrund der statistischen Werte online Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vorgenommen werden.
Basis dieser Statistik sind alle Bestellungen bzw. Bestellpositionen, die noch nicht in Rechnung gestellt sind. Sind zu einer Bestellung bereits eine oder mehrere Teilrechnungen eingegangen, so werden die Bestellpositionen berücksichtigt, die noch nicht komplett berechnet wurden. Bei der Berechnung des Bestellobligos werden Bestellpositionsrabatte, Bestellkopfrabatte und Edelmetallzuschläge berücksichtigt. Bezugsnebenkosten und Vorsteuer werden nicht berücksichtigt.
Bei der Ermittlung des Zahlungsziels werden die zur Bestellung hinterlegten Zahlungskonditionen berücksichtigt. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:
· Ist zur Bestellposition kein Wareneingang erfolgt, so ergibt sich der Zahlungstermin aus dem bestätigten oder geplanten Liefertermin plus Anzahl Tage Netto aus den Zahlungskonditionen.
· Sind zur Bestellposition bereits Wareneingänge erfolgt, so ergibt sich der Zahlungstermin aus dem Wareneingangsdatum des jeweiligen Wareneingangs plus Anzahl Tage Netto aus den Zahlungskonditionen.
Das Bestellobligo wird als kumulierter Wert zu den einzelnen Lieferanten angezeigt. In Abhängigkeit vom aktuellen Lieferanten werden in der Tabelle "Bestellobligo / Teilpositionen" die einzelnen offenen Posten angezeigt.
Feldabhängig kann mit [F2] in die Programme
· Lieferantenstamm,
· Bestellwesen,
· Artikelstamm und
· Wareneingang
gewechselt werden. Im Feld "Bezeichnung" wird mit [F2] die ausführliche Bezeichnung des aktuellen Artikels aus dem Artikelstamm angezeigt. Über das Menü "Datei" kann zusätzlich in die Programme
· Artikel -> Lieferant,
· Artikel -> Lagerbewegung,
· Materialprüfungen und
· Rücklieferungen
gewechselt werden. Damit können detailliertere Informationen abgefragt oder aufgrund der statistischen Werte online Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vorgenommen werden.
In der tabellarischen Ansicht werden in Abhängigkeit vom aktuellen Lieferanten die einzelnen offenen Posten zum kumulierten Bestellobligo angezeigt.
Basis der Preisentwicklung sind die Daten aus dem Rechnungsjournal des Programms "Rechnungserfassung" ("Prozesse / Bestellwesen / Eingangsrechnungen"). Die Preise aus dem Rechnungsjournal werden umgerechnet in Preise auf der Basis "Mengeneinheit Lager", um die Darstellung der Preisentwicklung bei unterschiedlichen Lieferanten mit unterschiedlichen Bezugsmengeneinheiten zu ermöglichen. Im Preis sind Rabatte und Edelmetallzuschläge enthalten. Mit der angegebenen Preiseinheit wird der Preis bezüglich einer "Mengeneinheit Lager" multipliziert, so dass auch Preisunterschiede im Nachkommastellenbereich sichtbar werden.
Generell werden stornierte Rechnungen und nicht gebuchte Rechnungen nicht berücksichtigt.
Mit den Selektionskriterien
· Artikelnummer
· Zeitraum von / bis
sowie dem Preisdarstellungsfaktor "Preiseinheit" können Sie die Rahmenbedingungen für die zu erstellende Preisentwicklungs-Statistik bestimmen.
Die ermittelten Werte werden sowohl in tabellarischer Form als auch in einer frei definierbaren Grafik angezeigt.
In den Preisentwicklungs-Positionen kann feldabhängig mit [F2] in die Programme
· Lieferantenstamm,
· Bestellwesen und
· Eingangsrechnungen
gewechselt werden. Über das Menü "Datei" kann darüber hinaus in den Artikelstamm gewechselt werden. Damit können detailliertere Informationen zur aktuellen Statistik abgefragt oder aufgrund der statistischen Werte online Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vorgenommen werden.
Basis dieser Statistik sind die Daten aus dem Wareneingang. Zum angegebenen Lieferanten werden in Relation zu den Bestellungen die Überlieferungen oder Unterlieferungen angezeigt. Berücksichtigt werden die Positionen, zu denen keine offene Liefermenge existiert oder bei denen trotz offener Liefermenge beim Wareneingang "buchen" angegeben wurde, so dass zu dieser Position kein weiterer Wareneingang mehr erwartet wird.
In der Tabelle "Lieferstatistik / Positionen" werden die kumulierten Über- bzw. Unterlieferungen zu den einzelnen Lieferanten angezeigt. In Abhängigkeit davon, auf welchem Lieferanten der Cursor steht, werden in der Tabelle "Lieferstatistik / Teilpositionen" die einzelnen Positionen angezeigt.
Feldabhängig kann mit [F2] in die Programme
· Lieferanten,
· Bestellwesen,
· Wareneingang und
· Artikelstamm
gewechselt werden. Über das Menü "Datei" kann darüber hinaus in die Programme
· Artikel -> Lieferant,
· Materialprüfungen,
· Rücklieferungen und
· Eingangsrechnungen
gewechselt werden. Damit können detailliertere Informationen zur aktuellen Statistik abgefragt oder aufgrund der statistischen Werte online Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vorgenommen werden.
Der Preis- und Konditionsvergleich beruht auf den Daten der Artikel-Lieferanten-Beziehungen ("Stammdaten / Artikel / Artikel -> Lieferant"). Die hinterlegten Preise werden umgerechnet in Preise auf der Basis "Mengeneinheit Lager", um einen Preisvergleich bezüglich eines Artikels bei unterschiedlichen Lieferanten mit unterschiedlichen Bezugsmengeneinheiten zu ermöglichen. Im Preis sind die Rabatte aus den Artikel-Lieferanten-Beziehungen und die Edelmetallzuschläge zum Artikel enthalten ("Stammdaten / Artikel / Artikel -> Edelmetalle"). Mit der angegebenen Preiseinheit wird der Preis pro 1 "Mengeneinheit Lager" multipliziert, so dass auch Preisunterschiede im Nachkommastellenbereich sichtbar werden.
Die angezeigten Lieferkonditionen enthalten
· Artikelbezeichnung des Lieferanten,
· Mindestbestellmenge,
· Staffelmenge,
· Preis in Mengeneinheit Lager (pro Preiseinheit),
· Wiederbeschaffungszeit,
· Rabattgruppe des Lieferanten,
· Produktgruppe des Lieferanten.
Mit den Selektionskriterien
· Artikelnummer,
· Lieferant
sowie dem Preisdarstellungsfaktor "Preiseinheit" kann der Anwender die Rahmenbedingungen für die zu erstellende Statistik bestimmen.
Im Preisvergleich kann feldabhängig mit [F2] in die Programme
· Lieferanten,
· Artikel-allg.,
· Artikel -> Lieferant
gewechselt werden. Auf dem Feld "Bezeichnung" wird mit [F2] die ausführliche Bezeichnung des aktuellen Artikels aus dem Artikelstamm angezeigt.
Über das Menü "Datei" kann darüber hinaus in die Programme
· Bestellwesen und
· Eingangsrechnungen
gewechselt werden. Damit können detailliertere Informationen zur aktuellen Statistik abgefragt oder aufgrund der statistischen Werte online Veränderungen in den entsprechenden Stammdaten vorgenommen werden.
In der tabellarischen Ansicht werden in Abhängigkeit von der aktuellen Zeile im Preisvergleich die Preis- und Lieferkonditionen des einzelnen Artikels beim Lieferanten angezeigt.
Weitere Informationen zu den aktuellen
Artikel-Lieferanten-Beziehungen erhalten Sie, wenn Sie aus der Tabelle
"Preisvergleich / Staffelsätze" mit [F2] in das Programm "Artikel -> Lieferant" wechseln.
Siehe auch : Hauptmenü / Hauptindex / Hilfe / Programm- Module / Tabellen Index / Masken Index
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